die Band
Ursprünglich entstand die Band in den 80er Jahren aus der Notwendigkeit heraus, auch bei Stromausfall die Versorgung des Volkes mit Musik sicherstellen zu können.
Später dann, in den 90er Jahren fanden sich in
unserer Stadt tanzwütige junge Leute zu einer Folxtanzgruppe zusammen, den Laribundis. Auch sie genossen Musik lieber ohne Konservierungsstoffe (Konserve = Musikanlage) und so arbeiteten Band und
Tänzer bald eng zusammen, zumal Stromausfälle wesentlich seltener geworden waren und die Band sich nach einem neuen Betätigungsfeld umsehen musste.
Viele erinnern sich noch gern an die Tanzorgien von ‚Holzfuß und den Orthopäden’, auch wenn aus unerfindlichen Gründen dieser Name nie offiziell verwendet wurde, geschweige denn ins Vereinsregister eingetragen.
Auseinandergetrieben von den eigenen Schallwellen und dem Unbill des Lebens, fing die Band jedoch an zu
zerfallen. Neue Gesichter tauchten aus dem Heer der Unbekannten auf, steckten sich Flöten in den Mund oder klemmten anderweitige Instrumente an die dafür vorgesehenen Stellen und weiter ging’s.
Und weil es auf einmal mehr waren als vorher, wurden sie die ‚Spielmeute’.
Folxmusik
Folxmusik laut Duden 1987 ... Musik, wie sie Menschen schon seit langer Zeit für den Hausgebrauch selber machen. Gespielt an Orten, wo sie eben gerade nötig ist. Finanztest 5/07: …gemafrei! ; Tanztest 9/98 … spontan, miteinander, erfrischend. Nicht nur Tänzer, auch Musiker können mitmachen.
Wir spielen am Lagerfeuer, auf Tanzfesten, auf der Hochzeit, auf dem Markt, in der Küche, in der Kirche, auf dem Geburtstag, unter Wasser, in der Schule, im Garten oder Kindergarten…
Die meisten Stücke kommen aus Europa, auch wenn manche einen Umweg über Israel oder Teile Russlands machen, die nicht mehr auf diesem Kontinent liegen. Sie sind irisch, russisch, französisch, sorbisch, deutsch, italienisch, schwedisch, schottisch und übermorgen vielleicht auch polnisch, portugiesisch oder finnisch.
